Mit großer Spannung wurde im Pfarrheim St. Josef die Bekanntgabe der Spendensumme des Solilaufs 2019 erwartet. Jedes Jahr staunen die Veranstalter des Solilaufs in St. Ingbert, die Gemeinde St. Pirmin und St. Michael in der Pfarrei Heiliger Ingobertus, sowie ihre Partnerin, die DJK SG St. Ingbert, über die großartige Lauf- und Spendenbereitschaft. Nachdem in den vergangenen Monaten noch vereinzelt Spenden eingegangen waren, stand nun das Ergebnis der Benefizveranstaltung vom September letzten Jahres fest: 37.200 € gehen an das Projekt „Wünschewagen“ des Arbeiter-Samariter-Bundes. „Das ist die bislang größte Spende, die der Wünschewagen bekommen hat, freut sich Guido Jost, der Landesvorsitzende des Saarländischen Arbeiter-Samariter-Bundes bei der Scheckübergabe.

Karl Ackermann vom Orgateam hatte es wie jedes Jahr bei der Verkündung des Erlöses spannend gemacht. In Bezug auf den Wünschewagen hatte er eine kleine „Autoshow“ organisiert. Nacheinander fuhren Kinder mit Bobby Cars in den Pfarrsaal. Jedes Auto stand für einen bestimmten Wert. Am Ende musste das Publikum die Summe erraten. Auch wenn die Endsumme sicherlich aufgrund des schlechten Wetters nicht zu den Rekordbeträgen aller 14 Soliläufe gehört, so sagte Ackermann stolz: „Dieser Solilauf hat bewiesen, dass total schlechtes Wetter der Veranstaltung nichts anhaben kann.“ Zum ersten Mal fand die Spendenübergabe nicht im Pfarrheim St. Michael, sondern im Rahmen des Neujahrsempfangs der Pfarrei Heiliger Ingobertus statt. „Der Solilauf könnte in Zukunft eine Aktion der Nächstenliebe der ganzen Pfarrei werden“, appellierte Ackermann. Er nutze auch die Gelegenheit, sich bei allen Helfern zu bedanken, die mit großem Engagement und mit Leidenschaft dieses Großereignis stemmen.
Im letzten Jahr wurde das angestrebte Ziel, insgesamt 500.000 zu „knacken“, leider nicht erreicht. 2.100€ fehlen noch. Vielleicht findet sich aber auch ein Sponsor, der die Summe zur halben Million aufrundet. Wenn nicht, dann eben 2020. Dann findet der beliebte Benefizlauf am 12. Und 13. September zum 15. Mal sattfinden

(Foto: Gabriele Strobel)