OB Jörg Aumann überzeugte bei seinem ersten Neujahrsempfang 2020
Zusammen mit Ehefrau Doris begrüßte der neue Oberbürgermeister Jörg Aumann alle 400 Gäste persönlich mit Handschlag zum Neujahrsempfang 2020 am 16. Januar in der Neunkircher Gebläsehalle. Vor seiner Ansprache spielten die Musikfreunde Hangard einige flotte Stücke zum ersten Glas Sekt.
Das Motto des Abends wurde schnell klar: „Neunkirchen im neuen Jahrzehnt.“ Ein neues Leitbild der Kreisstadt soll entworfen werden. Ganz wichtig ist dabei das Thema Bildung. Die ermöglicht mehr Chancengerechtigkeit in Neunkirchen. Oberbürgermeister Aumann: „Kinder sollen nicht abhängig vom Status ihrer Eltern sein: Jeder hat eine faire Chance auf ein gutes Leben verdient“. Zurzeit seien rund 1360 Schülerinnen und Schüler an den Neunkircher Grundschulen gemeldet. „Die Zahlen zeigen uns: Wir werden eine weitere dreizügige Grundschule brauchen“. Die Standortsuche laufe. Zudem werden zwei weitere Kindertagesstätten mit rund 100 Plätzen entstehen. Bildung ist für Aumann ein Schlüsselbereich der Stadt, dabei stehen die Kinder im Vordergrund: „Öffentliche Gelder in die Kinder zu investieren – Schulen, Kitas – ist mehr als sinnvoll!“
Aumann: „Neunkirchen ist das Mittelzentrum des Ostsaarlandes, die zweitgrößte Stadt des Landes und ich werde mich für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einsetzen.“ Zahlreiche Themen fielen zwar nicht in kommunale Zuständigkeit, dennoch wären viele Neunkircherinnen und Neunkircher davon tangiert. Hierbei sei an die Themen Sicherheit, ÖPNV und Krankenhausversorgung zu denken. Die Landesregierung müsse bei Investitionen auch Neunkirchen im Blick haben. Die Stadt müsse etwa Krankenhausstandort bleiben. Aumann sprach noch viele weitere Themen an. Als Beispiel für die wirtschaftliche Entwicklung erwähnte er u.a. die Firma Viasit mit Geschäftsführer Thomas Schmeer als ein großartiges Beispiel für die wirtschaftliche Entwicklung Neunkirchens, mit 50 neugeschaffenen Arbeitsplätzen. Im Themengalopp auch ein altehrwürdige Dame: Der Borussia will Aumann „Luft zum Atmen verschaffen, in enger Zusammenarbeit mit dem Sportminister. Auch beim Neunkircher Bahnhof liegt noch viel im Argen, aber immerhin, die Uhr dort geht wieder!“ (Damit holte sich der OB den größten Lacher des Abends.)
Für das Leitbild sei es notwendig, gemeinsam eine Vision von Neunkirchen 2030 zu entwickeln: „Oberste Priorität hat das Wohl der Neunkircherinnen und Neunkircher. Es geht in den kommenden Jahren um die Entwicklung unserer Stadt. Es geht darum, dass die Menschen gute und sichere Arbeitsplätze haben, Kinder eine gute Bildung erhalten und Senioren selbstbestimmt leben: sowohl in der Innenstadt als auch in den Stadtteilen.“
„Wir müssen eine Vision entwickeln!“, rief er zum Schluss. Wie soll unsere Stadt 2030 aussehen?
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Ein frohes und erfolgreiches neues Jahr IHNEN ALLEN! Glück auf!“