Bald ist es soweit und die neue Einrichtung „Wohnen am Alten Weiher“ in Ottweiler wird ihren Betrieb aufnehmen. 32 Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen werden hier ab Oktober ein neues Zuhause finden. Derzeit laufen die Bauarbeiten im Gebäude auf Hochtouren.
Und auch die Vorbereitungen für den Umzug starten. Federführend ist hier das neue Leitungsteam verantwortlich: Laura Schaubitzer und Chantal Conrad. Unterstützt bzw. angeleitet werden sie von Susanne Fasel, der Verbundleitung des Schwesternverbandes für Angebote für Menschen mit Behinderung in der Region.
„Ich freue mich darauf, dass die Bewohner*innen der neuen Einrichtung sich hier nochmal ganz neu aufstellen können“, erklärt Laura Schaubitzer, die künftige Einrichtungsleitung. Die Chance, sich zu entfalten und neue Potentiale zu entdecken, stünden dabei im Vordergrund. Das neue Wohngebäude ist eine Maßnahme der Dezentralisierung der „Häuser im Eichenwäldchen“ in der Fürther Straße. „Das Ziel ist, die Bewohner*innen in die Mitte der Gesellschaft zu bringen“, sagt die Verantwortliche Pflegefachkraft Chantal Conrad. Das sei am neuen Standort sehr gut möglich, da die Ottweiler Innenstadt in nur wenigen Gehminuten erreichbar ist. „Die Bewohner*innen sollen einkaufen gehen, Veranstaltungen besuchen und vieles mehr“, führt Chantal Conrad weiter aus. Die Mitarbeiter*innen würden dabei eher eine begleitende Rolle einnehmen und hätten mit die Aufgabe, die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der Bewohner*innen zu fördern.
Den Tag über besuchen die Bewohner*innen ein Angebot der externen Tagesstruktur, zum Beispiel eine Tagesförderstätte oder Werkstatt für behinderte Menschen. Auch, wenn die Pflege gerade in den Morgen- und Abendstunden ein fester Bestandteil der künftigen Mitarbeiter*innen sei, so stünde doch die Assistenz und Förderung der Menschen im Vordergrund, sagt Laura Schaubitzer:
„Es gilt, die Freizeit zu füllen und den Bewohner*innen ein Angebot zu machen, etwa Gartenarbeit oder gemeinsames Kochen. Das hat auch für die Mitarbeiter*innen den Vorteil, dass sie sich entfalten können und viel Gestaltungsspielraum im Alltag haben.“
Zunächst gilt es aber, die Räumlichkeiten des neuen Zuhauses und Arbeitsplatzes zu gestalten. Das Gebäude verfügt über drei Etagen mit drei Wohngruppen. Die Einzelzimmer mit eigenem Bad verfügen zwar über eine Grundausstattung, aber die Bewohner*innen können das restliche Zimmer ganz nach den persönlichen Vorlieben einrichten. Auch die Flure und Gemeinschaftsräume gilt es, wohnlich zu gestalten. So können sich Bewohner*innen wie Mitarbeiter*innen schon zu Beginn kreativ ausleben.
Für Fragen zur neuen Einrichtung, zu verfügbaren Stellenangeboten etc. wenden Sie sich bitte an Verbundleiterin Susanne Fasel, Tel.: 06824 909 401.